Investitionsmöglichkeit: Attraktiver Basalt- und Weißton-Steinbruch im Westerwald

​

Dieser einzigartige Natursteinvorkommen im Westerwald bietet eine überzeugende Investitionsmöglichkeit, die bedeutende Reserven an hochwertigem Basalt und Weißton vereint – zwei Materialien mit vielseitigen und wachsenden Marktanwendungen.

​

Basalt-Reserven:

• Volumen: Ca. 9,45 Millionen Tonnen (3,5 Millionen Kubikmeter) mit einer Deckschicht von 15–25 Metern.

• Abbaubetriebsdauer: 19 Jahre bei einer Fördermenge von 500.000 Tonnen pro Jahr.

• Qualität: Dunkelgraues bis schwarzes vulkanisches Ergussgestein, reich an Eisen-Magnesium-Silizium-Verbindungen (Pyroxen, Olivin) und Calcium-reichem Feldspat (Plagioklas). Der vergleichsweise geringe Siliciumdioxidgehalt klassifiziert es als basisches Gestein, ideal für diverse Anwendungen.

• Anwendungen: Traditionell verwendet für Bau- und Pflastersteine sowie zur Auskleidung von Schachtwänden im Eisenerzbergbau. Derzeit wird es in der Gartenbau- und Landschaftsgestaltung, im Wasserbau und als Zuschlagstoff im Straßen- und Eisenbahn-bau eingesetzt. Zunehmendes Potenzial zur CO₂-Bindung durch Enhanced Weathering mit Basaltsand (0–2 mm).

​

Weißton (Kaolin)-Reserven:

• Volumen: Ca. 10 Millionen Tonnen (4,4 Millionen Kubikmeter).

• Geschätzte Abbaubetriebsdauer: Stark variabel, abhängig von der Fördermenge (20 Jahre bei 500.000 Tonnen/Jahr; 40 Jahre bei 250.000 Tonnen/Jahr; 60 Jahre bei 125.000 Tonnen/Jahr).

• Qualität: Die chemische Analyse zeigt folgende Gewichtsprozente an Oxiden:

SiO₂ (Siliciumdioxid): 75,7 % – Dieser hohe Siliciumdioxidgehalt ist entscheidend. Siliciumdioxid ist ein Hauptbestandteil vieler keramischer Anwendungen und trägt maßgeblich zur Festigkeit, Dauerhaftigkeit und Hochtemperaturbeständigkeit des Endprodukts bei.

Al₂O₃ (Aluminiumoxid): 19,0 % – Aluminiumoxid ist ein weiterer wichtiger Bestandteil, der die Festigkeit, Härte und Hochtemperaturbeständigkeit beeinflusst. Die Kombination aus hohem Siliciumdioxid- und Aluminiumoxidgehalt deutet auf einen hochwertigen Ton hin, der für anspruchsvolle Anwendungen geeignet ist.

Weitere Oxide: Die restlichen Oxide (Na₂O, MgO, K₂O, CaO, TiO₂, Fe₂O₃) liegen in relativ geringen Mengen vor. Obwohl sie einzeln geringfügige Auswirkungen auf die Eigenschaften haben können, deutet ihre insgesamt niedrige Konzentration auf einen hohen Reinheitsgrad des Grundtonmaterials hin. Der niedrige Eisengehalt (Fe₂O₃) von 1,2 % trägt zum Potenzial für eine helle, weiße Brennfarbe bei.

Brenneigenschaften und Weißgrad:

Das Datenblatt zeigt die Brenneigenschaften unter zwei verschiedenen Bedingungen: Langzeitbrand (plastisch) und Schnellbrand (trockengepresst). Für die Beurteilung des Weißgrads ist die "Brennfarbe" am relevantesten.

Langzeitbrand (plastisch):

Bei 1050 °C: Die Brennfarbe ist „weiß“.

Bei 1100 °C: Die Brennfarbe ist „cremeweiß“, was auf eine leichte Verschiebung hin zu einem wärmeren Farbton hindeutet.

Bei 1200 °C: Die Brennfarbe ist „creme“, was eine weitere Verschiebung hin zu einem wärmeren, cremigeren Farbton zeigt.

Schnellbrand (trockengepresst):

Bei 1050 °C: Die Brennfarbe ist ebenfalls „weiß“.

Bei 1100 °C: Die Brennfarbe ist „creme“.

Bei 1200 °C: Die Brennfarbe ist „cremegelb“, wobei eine deutlichere Verschiebung zu wärmeren Farbtönen zu beobachten ist.

​

• Anwendungen: Vielfältige Einsatzmöglichkeiten, darunter:

  • Papierindustrie: Füllstoff und Beschichtung zur Verbesserung von Helligkeit, Opazität und Bedruckbarkeit.

  • Keramik & Töpferei: Hauptbestandteil bei der Herstellung von Feinkeramiken (Porzellan, Knochenporzellan) aufgrund der hohen Weißheit und Plastizität.

  • Kosmetik & Körperpflege: Peeling-Eigenschaften, Basis für Masken, Ölbindung.

  • Kautschuk & Kunststoffe: Füllstoff zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften und der Dimensionsstabilität.

  • Pharmazeutika: Adsorbens bei der Behandlung von Durchfall und Basis für Arzneimittelformulierungen.

  • Farben & Lacke: Pigmentstrecker zur Verbesserung der Farbbeständigkeit und zur Volumenvergrößerung ohne signifikante Kostensteigerung.

  • Zementproduktion: Als Metakaolin verarbeitet, verbessert es die Zementfestigkeit, Dauerhaftigkeit und reduziert die CO₂-Emissionen.

​

Markt und Wirtschaftlichkeit:

• Hohe Nachfrage: Sowohl Basalt als auch Kaolin sind wichtige Rohstoffe mit einer stetigen Nachfrage in verschiedenen Industriezweigen. Die einzigartige Kombination aus hochwertigem Basalt und Weißton in einem Steinbruch stellt einen erheblichen Wettbewerbsvorteil dar.

• Nachhaltige Produktion: Der Steinbruch verfügt über ein langfristiges Abbaurecht (Belehnung 99 Jahre) ohne Beschränkungen des Fördervolumens, was einen stabilen und planbaren Erlösstrom gewährleistet.

• Strategische Lage: Der Westerwald bietet exzellente Verkehrsanbindungen zu wichtigen Märkten in Deutschland und Europa (guter Zugang zur A45, Frankfurt, Köln, Kassel, Bonn und den Häfen von Neuwied/Bendorf).

• Bestehende Infrastruktur: Im Kaufpreis ist eine Vereinbarung mit einem erfahrenen Auftragnehmer enthalten, wodurch Einrichtungskosten und Risiken reduziert werden.

• CO₂-Reduktionspotenzial: Das Potenzial von Basalt zur CO₂-Sequestrierung durch Enhanced Weathering bietet die Möglichkeit, diesen Steinbruch als nachhaltiges und umweltbewusstes Unternehmen zu positionieren.

​

Investitionszusammenfassung:

Der Kaufpreis von 8,9 Millionen Euro beinhaltet die noch zu erteilende Abbaugenehmigungen und die Infrastruktur . Bohrungen und die Erstellung des Betriebsplans werden teilweise verrechnet.

 

Dieser Steinbruch bietet außergewöhnliche finanzielle Renditen mit dem Potenzial für erhebliches Wachstum durch Expansion in innovative Anwendungen wie Enhanced Weathering. Die vielseitigen Anwendungen von Basalt und Weißton schaffen einen robusten und diversifizierten Erlösstrom.